Skiausfahrt in den Bregenzerwald

Veranstaltungen, die öfter als 1x stattfinden werden landläufig als Tradition bezeichnet, insofern veranstalteten die  Bempflinger Schützen vom 19.01. – 20.01.2014 wieder ihre traditionelle, mehrtägige Skiausfahrt.

Mit insg. 8 Personen trafen wir uns Sonntag früh um 5 Uhr und brachen in den Bregenzerwald auf, ins Skigebiet Warth-Schröcken. Nach einer staufreien und angenehmen Anfahrt mit dem Auto gestaltete sich die erste Sesselliftfahrt dann als wahre Nervenprobe. Der Lift musste aufgrund des starken Windes oft angehalten werden und wir mussten schaukelnd ausharren, bis es wieder weiterging. Immerhin betrug die Temperatur auf 1.500 m Höhe frühlingshafte +8 Grad. Es musste also niemand frieren. Trotz der hohen Temperatur waren die Pisten gut präpariert und auch die Südhänge vormittags noch gut zu befahren. Bei strahlendem Sonnenschein verbrachten wir die Mittagspause dann auf einer Sonnenterrasse bei österreichischen Skihüttenspezialiäten. Am Nachmittag wichen wir auf Abfahrten auf Pisten im Bergschatten aus und konnten so noch viele schöne Schwünge machen.

 

Übernachtet wurde im kleinen Hotel Wälderhof in Lingenau. Nach dem 4-gängigen Abendessen und einem schönen Abend fielen wir in die bequemen Betten. Alle haben wunderbar geschlafen, alle, bis auf Einen. Carsten musst sein Zimmer mit einem laut atmenden Skikammeraden teilen. In Folge dessen hatte Carsten am nächsten Tag Augenringe, die selbst seine Skibrille nicht mehr kaschieren konnte.

 

Der zweite Tag wurde dann im Skigebiet Mellau-Damüls verbracht. Die Temperatur lag winterlich um den Gefrierpunkt und auch die Sonne blitzte ab und zu durch die Wolken. Die Pistenverhältnisse waren hervorragend und aufgrund des Wochentags gehörten uns die Abfahrten fast alleine. Perfekt. Wir fuhren das große und abwechslungsreiche Skigebiet fast komplett bis zum späten Mittagessen ab. Michael war jetzt gar nicht mehr zu bremsen und fuhr sogar die Mittagspause hindurch weiter. Er hatte es richtig gemacht, denn am Nachmittag schlug das Wetter um und wir mussten früher als geplant die letzte Abfahrt machen. Als kleine Entschädigung genehmigten wir uns dann aber noch einen Jagertee und ein Vesper aus Bennies großem Kofferraum um dann die Heimreise anzutreten. Eins war nach diesen beiden wunderbaren Tagen jedem klar – nächstes Jahr machen wir das auf jeden Fall wieder.

 

Gert Maser